WEG
MIT
DER
WAAGE!


Details

Allgemeines
Dein Selbstwertgefühl und deine Lebensqualität dürfen nicht von deinem Gewicht bestimmt werden. Es gibt viel wichtigere Faktoren, die du berücksichtigen solltest. Mache dich nicht abhängig von einer Zahl!  Wieso gibst du einer stinknormalen Zahl so eine große Macht über dich? Eine digitale Anzeige, die deine Stimmung oder sogar deinen Alltag der nächsten Wochen und Monat bestimmt? NEIN, danke! Du bestimmst dein Leben. Nicht deine Waage. Und auch nicht dein BMI.

Einflussfaktoren auf das Gewicht
Weiter unten werden manche Faktoren noch weiter erklärt. Anhand dieser Liste siehst du aber, dass das Gewicht nicht aussagekräftig ist. Es gibt viel zu viele Einflussfaktoren, die die Vergleichbarkeit zerstören. Beispielsweise…
…Mageninhalt,
…Darminhalt,
…Blaseninhalt,
…Wassereinlagerungen,
…Muskelglykogen,
…Hormonhaushalt,
…und viele mehr.

Mageninhalt, Darminhalt, Blaseninhalt, Wassereinlagerungen, Muskelglykogen
Wenn du abends schlemmst und am nächsten Morgen 4 kg schwerer bist, dann hast du keine 4 kg KörperFETT hinzugewonnen. 4 kg reines KörperFETT entsprechend einem Kalorienüberschuss von 4×7.000 kcal, also 28.000 kcal. Du müsstest an dem Abend also ca. 30.000 kcal gegessen haben. Das ist nicht möglich. Selbst wenn es das wäre, können wir so schnell gar kein Fett aufbauen.
Die siehst also bereits: Die 4 kg setzen sich viel eher aus Mageninhalt, Darminhalt, Blaseninhalt, Wassereinlagerungen und Muskelglykogen zusammen. Das Essen ist schlichtweg noch in deinem Körper. Und wenn du dann noch sehr salzig und viele Kohlenhydrate gegessen hast, zieht dein Körper zusätzlich viel Wasser. Entsprechend wird nur ein sehr kleiner Teil der 4 kg wirklich FETT sein. Hier sehen wir also gut: Nicht das GEWICHT entscheidet. Sondern das FETT.

Hormonschwankungen
Gerade Frauen haben ganz natürlich Hormonschwankungen. So führt die Periode dazu, dass auch das Gewicht (stark) schwankt. Wenn du also mal mehr wiegst als am Vortag, muss das noch längst nicht bedeuten, dass du an FETT zugenommen hast. Es kann sich hierbei ganz einfach um Verschiebungen der Hormonbalance und/oder Wassereinlagerungen handeln. Beides ist vollkommen normal und wird sich wieder ändern. Es kann sich dabei um +- 5 kg pro Tag handeln! Und das ohne, dass sich an deinem Körperfett etwas geändert hat.


Solltest du tatsächlich deinem Abnehmziel gar nicht näher kommen, schaue dir gern diesen Artikel mit einer Schritt-für-Schritt Liste an.


Alternativen
Bei LADD gilt: Weg mit der Waage! Verbanne sie! Du brauchst sie nicht! Nie! Nimm lieber Maß oder schaue dich im Spiegel an! Du kannst auch Vorher-Nachher-Fotos machen, um einen direkten Vergleich herzustellen.
Wenn du dich von der Waage dennoch nicht ganz trennen kannst, dann wiege dich so selten wie möglich. Im besten Falle wiegst du dich immer am selben Tag in deinem Menstruationszyklus. Die Chance, dass das Hormonverhältnis dann ähnlich zum Vormonat ist, ist dann am höchsten.
Schaue dir auch gerne diesen Artikel zum Thema Waage an:
Abnehmen ohne Waage: Mit Selbstvertrauen zur Wunschfigur

Gewichtsverlust
Wenn du abnimmst, verlierst du am Anfang immer erst mal viel Wasser. Zu Beginn von Leichter als du denkst (LADD) verlierst du sicherlich nicht nur Wasser, jedoch eine beträchtliche Menge. Gerade, wenn du die Kohlenhydrate reduzierst, verlierst du anfangs viel Wasser, denn 1g Kohlenhydrate bindet im Schnitt etwa 3g Wasser. Da unser Ziel mit dem Programm eine langfristige und nachhaltige Gewichtsabnahme ist, sollten kurzfristige Ergebnisse nicht überbewertet werden.
Deswegen: Greife lieber auf einen Blick in den Spiegel oder auf ein Maßband zurück! Versuche, dich nicht oder nur selten unter gleichen Bedingungen zu wiegen!


Denke dabei immer an folgende Sprüche:
„Überschätze nicht, was du in einem Monat erreichen kannst, aber unterschätze nicht, was du in einem Jahr erreichen kannst.“

„Wir bestreiten einen Marathon, keinen Sprint. Wer bei einen Marathon los sprintet, wird nie am Ziel ankommen.“


Beispielrechnung
Du weißt: Bei LADD zählen wir keine Kalorien! Das machen wir in diesem Beitrag nur, weil es das Thema veranschaulicht. Bitte zähle keine Kalorien.
Wichtig ist zu wissen, dass ein Kilogramm Körperfett ungefähr 7000 Kalorien entspricht. Das bedeutet: Um ein Kilogramm reines Fett abzunehmen müsstest du 7000 kcal einsparen, um 1 kg reines Körperfett zuzunehmen müsstest du 7000 kcal mehr als dein Verbrauch essen.

Angenommen du hast einen Kalorienverbrauch von 1800 kcal am Tag. An dem Beispieltag hast du genau diese 1800 kcal erreicht. Du nimmst also weder zu, noch nimmst du ab. Was passiert nun, wenn du am Abend noch eine Tafel Schokolade isst, die nicht eingeplant war? Schauen wir es uns an.

Gehen wir mal von der Standard-Milka aus. Sie hat 100g und diese 100g enthalten 530 kcal. Teilen wir 7000 durch 530 bekommen wir den Wert 0,076. Was sagt das aus? Wenn diese 530 kcal dazu führen würden, dass wir genau 530 kcal mehr zu uns nehmen als wir verbrauchen, würden wir dadurch 0,076 kg FETT zunehmen. Das sind 76 GRAMM!

Das zeigt: Es ist physikalisch vollkommen unmöglich, einen Tag oder Abend die Kontrolle zu verlieren und am nächsten Tag mehrere KILO FETT mehr auf den Rippen zu haben. Hier ist die Unterscheidung zwischen FETT und GEWICHT immer ganz wichtig.

Wenn du also mal mehr isst, kannst du natürlich am nächsten Tag auch mal ein paar Kilo mehr wiegen. Das liegt aber nur zum aller kleinsten Teil am zusätzlichen KörperFETT. Du hast dann wahrscheinlich mehr Wasser eingelagert, dazu kommt noch eine Hormonschwankung, die ebenfalls das Gewicht nach oben treibt. Das ist aber doch kein Problem.

Was erkennen wir daraus noch?
7000 Kalorien sind nicht so schnell eingespart! Wir machen bei LADD keine Radikaldiät. Du isst also nicht dramatisch zu wenige Kalorien. Angenommen du hast ein Kaloriendefizit von 200 kcal am Tag. Dann brauchst du ca. einen Monat, um ein Kilogramm reines Körperfett zu verlieren. Dafür ist diese Methode dann auch nachhaltig, langfristig und ohne Verzicht und Hunger :-). Bitte bewerte deshalb Gewichtsschwankungen nicht über. Weder wenn es weniger wird, noch wenn es mehr wird. Der Körper braucht Zeit und das können wir nicht ändern.

Schaue dir dazu nur mal diese Beispielunterhaltungen an:

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